Termin
16.11.2023, 09:30 - 12:30 UhrViele deutsche Unternehmen sind seit langer Zeit in China tätig, betreiben eigene Werke, beliefern den lokalen Markt oder exportieren ihre Produkte von dort in alle Welt. Während sich das rechtliche und steuerliche Umfeld für deutsche Unternehmen in China teilweise verbessert hat, sind zuletzt auch neue Standortrisiken und Herausforderungen entstanden. Hierzu zählen strengere Investitionsauflagen, Sanktionsrisiken, Datenrecht, Vorschriften zum Schutz der nationalen Sicherheit in China wie zuletzt das Anti-Spionagegesetz bis hin zu Risiken persönlicher Haftung oder einer drohenden Ausreisesperre für deutsche Manager.
„De-risking“ und Diversifizierung sind nicht nur Kernideen der neuen China-Strategie der Bundesregierung. Auch die chinesische Seite strebt im Zuge ihrer „Dual-Circulation“-Doktrin eine stärkere Autarkie der eigenen Lieferketten an. Deutsche Unternehmen müssen sich in diesem Umfeld strategisch orientieren und eigene, passende Ansätze für ihr Risikomanagement finden.
Um Sie hierbei zu unterstützen, sollen im ersten Teil des Webinars zunächst konkrete Ansätze zur Einschätzung und Reduzierung der aktuellen Investitionsrisiken in China dargestellt werden. Diese werden anschließend durch Fallstudien zur steuerlichen Behandlung von Investitionen in China ergänzt. Im zweiten Teil werden sodann Möglichkeiten einer nachhaltigen Lieferkettendiversifizierung im ASEAN-Raum erörtert. Konkret soll an den Beispielen Vietnam und Thailand untersucht werden, inwiefern sich durch ergänzende Investments in ASEAN-Ländern im Sinne der sog. „China-Plus-One-Strategie“ das Risiko für deutsche Unternehmen in der Region reduzieren lässt.
Das Programm und die Anmeldung finden Sie hier.
Wann: 16.11., 9:30 – 12:30 Uhr
Wo: virtuell
Veranstalter: IHK Region Stuttgart