Weitere Transformationsnetzwerke in BW und Hubs

Im Rahmen des „Zukunftsfond Automobilindustrie“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Aufbau regionaler Transformationsnetzwerke und bundesweit tätige Transformations-Hub mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich Automobilindustrie. Die Netzwerke und Hubs dazu beitragen, kleine und mittlere Unternehmen zukunftsfähig zu machen und sie durch ein breites Unterstützungsangebot auf ihren Weg zu einer erfolgreichen Transformation zu begleiten.

Eine Übersicht über die baden-württembergischen Transformationsnetzwerke und alle elf Transformations-Hubs finden Sie hier:

Transformationsnetzwerke in Baden-Württemberg

Transformationsnetzwerk (TraFoNetz) Nordschwarzwald, Region Nordschwarzwald

Netzwerk TRANSFORMOTIVE Region Heilbronn-Franken

Transformation Innovation Mobilität (TIM): Transformationsnetzwerk für die Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben

AuTOS Netzwerk: Automotive Netzwerk für den Südwesten, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Zukunft Ostwürttemberg Transformationsnetzwerk, Region Ostwürttemberg

Transformations-Hubs

cH2ance: Nationaler Transformations-Hub für wasserstoffbasierte Antriebe und Komponenten in der Automobil- und Zuliefererindustrie
Das Ziel von cH2ance ist es, praxisnahe und schnelle Unterstützung zum Wissens- und Technologietransfer bei der Nutzung von Wasserstoff im Mobilitätsbereich zu bieten. Zudem sollen die Vernetzungsangebote bis Mitte 2025 die deutsche Automobil- und Zulieferindustrie in die Lage versetzen, ihre individuellen Potenziale zu erkennen und zu nutzen und so eine geschlossene Wertschöpfungskette für Wasserstoffantriebe zu bilden.

CyberJoin: Der cyberphysische Transformations- Hub für die Füge-, Werkstoff- und Fertigungstechnik in der E-Mobilität
CyberJoin bietet datenwissenschaftliche Lösungen für die Füge- und Fertigungs-technologien an und vernetzt die Akteure in der Automobil- und Zulieferindustrie. Zudem wird eine digitale Wissensplattform für unterschiedliche Fügetechnologien in der E-Mobilität bereitgestellt.

DiSerHub: Digitale Services und Geschäftsmodelle in der Automobilbranche
Um gemeinsam die nachhaltigere Nutzung von Automobilen mithilfe digitaler Services und Geschäftsmodelle zu fördern, dient der Transformationshub als Plattform für den Austausch aller in den Wertschöpfungsprozess der Nutzungsphase involvierten Akteur*innen. Angesprochen sind somit Zulieferunternehmen und Software-Entwickler genauso wie Werkstätten, Tankstellen und Autohändler bis hin zum öffentlichen Nahverkehr. Mit Wissenstransfer und Vernetzung soll er dazu beitragen, die beteiligten Unternehmen beim notwendigen Wandel vom Fahrzeughersteller zum Mobilitätsanbieter zu unterstützen. Der Transformationshub ist zukünftig die erste Anlaufstelle für Fachwissen und Best Practices im Bereich digitaler Services und Geschäftsmodelle für die nachhaltigere Nutzung von Automobilen.

Kontakt: Franziska Sommer, Franziska.Sommer@fir.rwth-aachen.de

InSuM: Interior-Hub Automotive
Der Interieur-Hub InSuM verbindet aktuelle Forschungsergebnisse und Daten aus der Trend- und Marktanalyse mit den Bedarfen und Kompetenzen der automobilen Interieurbranche. Mit InSuM werden die passenden Partner branchenübergreifend vernetzt, Wissen für die Industrie aufbereitet und neue Projektideen entwickelt, um die Chancen im Wachstumsfeld Interieur zu ergreifen. Die bundesweite, branchenübergreifenden Einbindung weiterer Akteurinnen und Akteure zum Themenfeld nachhaltiges Interieur vervollständigen die Strategie, die Befähigung der Zulieferer, sich auf wandelnde Marktanforderungen der Zukunft vorzubereiten, zu unterstützen.

Leitungssatz-Hub
Der Transformations-Hub Leitungssatz verknüpft Erkenntnisse aus der Forschung und Entwicklung mit den Praxisbedarfen der Branche zur Entwicklung relevanter Ergebnisse. Er hat dabei eine Drehscheibenfunktion (als zentrale Anlaufstelle der Branche und der Wissenschaft für Trends und Zukunftstechnologien) und eine Brückenfunktion (für die Übersetzung von Themen und Trends der Forschung für die Umsetzung in der Praxis und umgekehrt). Die konkrete Transformation wird unterstützt, indem Projekte sowohl in der Industrie als auch in der Forschung angestoßen werden, z.B. in den Themenkomplexen ASIL, Automatisierung und Nachhaltigkeit.

Kontakt: Wolf Rumpelt, wolf.rumpelt@arena2036.de

MIAMy: Accelerate Market Introduction of Autonomous Mobility
Primäres Ziel des Transformations-Hubs MIAMy ist die Beschleunigung der Markteinführung zukünftiger Fahrzeugkonzepte im Bereich des vernetzten und sicheren autonomen Fahrens und innovativer Mobilitätsdienstleistungen. Hierbei werden Methoden und Werkzeugen systematisch aufbereitet durch wissenschaftliche Erkenntnisse sowie der Bereitstellung relevanter Daten und Dienste. Der Hub erarbeitet Grundlagen zur Markteinführung zukünftiger autonomer Fahrzeugkonzepte.

Scale-up E-Drive: Elektrischer Antriebsstrang
Mit dem Transformations-Hub Scale-up E-Drive werden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Bezug zum elektrischen Antriebsstrang befähigt, neue Technologietrends aufzunehmen, geeignete Partner zu finden und sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dafür bereitet der Hub aktuelle Trends und Brancheninformationen auf, vermittelt vorwettbewerbliche und fachspezifische Inhalte, zeigt neue Chancenfelder auf und initiiert durch gezielte Vernetzung neue Kooperationen. Der Hub leistet einen Beitrag, um das vorhandene Wissen in Produkte, Prozesse, Markterfolg und nachhaltige Wertschöpfung am Standort Deutschland umzusetzen.

TASTE: Transformations-Hub Automotive Software Engineering
TASTE verfolgt langfristig die Ziele, Softwareentwicklung (SWE) als strategisches First-Level-Topic im Automobilsektor zu etablieren und eine branchenweite SWE-Kultur aufzubauen. Im Zeitraum des Vorhabens soll der Hub als Inkubator und Multiplikator für moderne SWE-Methoden wirken und die Kompetenzen des Automobilsektors zur Integration von Software entlang der Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus stärken.

Kontakt: Oliver Denninger, denninger@fzi.de

Transfer-X: Digitalisierung (Automobil-)Industrie
Transfer-X ermöglicht es produzierenden Unternehmen auf der Basis neutraler und geprüfter Lerninhalte eine zielführende Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen. Das Angebot schafft damit eine zentrale Ausgangsbasis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Der Transformations-Hub ermöglicht es Technologieanbietern (Unternehmen, Forschungseinrichtungen), ihre Technologien punktgenau im Framework der Selbstlernplattform zu platzieren und diese für neue Applikationsgebiete anzupassen. Produzierende Unternehmen lernen die Konzepte und Technologien der Digitalisierung nutzbringend im eigenen Unternehmen einzusetzen und in der gesamten Lieferkette anschlussfähig zu bleiben. Technologieanbieter erschließen sich mit minimalem Aufwand neue Kunden und Anwendungsgebiete.

Kontakt:  Marko Pfeifer, Marko.Pfeifer@iwu.fraunhofer.de,

TraWeBa: Wertschöpfungskette Batterie
TraWeBa verfolgt das Ziel, Zulieferer in der automobilen Wertschöpfungskette Batterie mit anderen Innovationsträgern zusammenzubringen und sich als Innovationscluster zu vernetzen. Auf dieser Basis wird ein systematisches und nachhaltiges Konzept des Wissens- und Technologietransfers in den Bereichen Batteriechemie, Batterieproduktion, Batterierecycling und second use aufgebaut. Dies ermöglicht es den Unternehmen, sich im Ergebnis für die Umbrüche in der Mobilität von Morgen besser aufzustellen.

Kontakt: Uwe Zybell, uwe.zybell@acod.de

TuWAs: Transformations-Hub für umformtechnische Wertschöpfungsketten im Antriebsstrang
TuWAs konzentriert sich auf Unternehmen der Massivumformung, die heute Baugruppen und Teile für den Verbrennungsmotor fertigen und den Wandel zur Elektromobilität bewältigen müssen. Mit Vernetzungsangeboten sowie dem strukturierten Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen unterstützt TuWAs diese Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Transformation. Dreh- und Angelpunkt für den Wissenstransfer und den Austausch im Projekt ist der TuWAs-Transformationshub. Hier entsteht eine branchenoffene, frei zugängliche Plattform, die den Transformationsprozess von Unternehmen des Antriebsstrangs über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg unterstützt.

Kontakt: Dr. Markus Bergmann, markus.bergmann@iwu.fraunhofer.de