Whitepaper „Virtuelle Techniken im Automobilbau – Technologien, Einsatzfelder und Trends“

Neue Maßstäbe in der Automobilindustrie

© VDC In einem virtuelen Raum Stehen drei Menschen mit Datenbrillen

Das Virtual Dimension Centers Fellbach veröffentlicht das Whitepaper vom 31.05.2024 mit dem Titel „Virtuelle Techniken im Automobilbau– Technologien, Einsatzfelder und Trends“. Dieses Dokument setzt neue Maßstäbe und bietet tiefgehende Einblicke in die Nutzung von virtuellen Techniken, um den Herausforderungen der modernen Fahrzeugentwicklung und -produktion zu begegnen. Das Whitepaper wurde mit Hilfe der VDC-Arbeitsgruppe „CARS 2.0 XR Automotive“erstellt.

Herausforderungen der Automobilbranche
Die Automobilindustrie steht vor vielfältigen Herausforderungen, die durch eine stark angestiegene Variantenzahl, verkürzte Entwicklungszeiten und die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge bedingt sind. Hinzu kommen Anforderungen wie die Bedienung globaler Märkte unter Berücksichtigung sprachlicher und kultureller Barrieren sowie die Erfüllung variierender internationaler Auflagen. Der Bedarf an koordinierter Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern nimmt stetig zu, was die Notwendigkeit für innovative Lösungen verstärkt.

Virtuelle Techniken als Lösungsansatz
Das Whitepaper zeigt auf, wie virtuelle Techniken dabei unterstützen können, diese Herausforderungen zu meistern. Der Einsatz dieser Technologien erstreckt sich über verschiedene Bereiche , u.a.:

  • Virtuelles Prototyping: Von der Designabsicherung über die Funktionstauglichkeit bis hin zur Fahrsimulation und Ergonomieprüfung bieten virtuelle Prototypen eine umfassende Grundlage für die Entwicklung und Optimierung von Fahrzeugen.
  • Produktionsplanung und -umsetzung: Virtuelle Techniken ermöglichen eine präzise Planung und Überwachung der Produktionsprozesse. Dies umfaßt die Fabrikplanung, Arbeitsschutz, Automatisierungstechnik und die Integration digitaler Modelle in die Fertigung.
  • Training und Marketing: Die Schulung von Mitarbeitern und die Vermarktung neuer Modelle profitieren gleichermaßen von virtuellen Umgebungen, die realistische und interaktive Trainingsszenarien sowie immersive Marketingstrategien ermöglichen.


Technologische Highlights

Das Whitepaper stellt zudem eine Vielzahl technischer Anwendungen vor. Unter anderem:

  • Freiformflächengestaltung in CAVE: Innovative Ansätze zur Gestaltung und Visualisierung von Fahrzeugdesigns.
  • Physikalisch korrekte Lichtsimulationen: Optimierung der Lichttechnologie durch präzise Simulationen.
  • Virtuelle Fahrsimulatoren: Entwicklung und Test von Fahrsystemen und Mensch-Maschine-Schnittstellen.
    Zukunftsperspektiven

Das Whitepaper betont die Bedeutung virtueller Techniken für die zukünftige Entwicklung der Automobilindustrie. Durch die kontinuierliche Verbesserung und Integration dieser Technologien wird die Branche in der Lage sein, effizientere, sicherere und kundenorientiertere Fahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren.

Fazit
Mit der Veröffentlichung des Whitepapers „Virtuelle Techniken im Automobilbau – Technologien, Einsatzfelder und Trends“ setzt die Arbeitsgruppe CARS 2.0 XR Automotive ein klares Statement wie wichtig virtuelle Techniken im Automobilbau bereits schon sind und welche Potentiale in einer Bandbreite von Themenfeldern diese bieten. Die neu entstehenden Technologien bieten Lösungen für die komplexen Herausforderungen der Branche und eröffnen neue Perspektiven für die Zukunft der Fahrzeugentwicklung und -produktion.

Profil VDC:
Das Virtual Dimension Center (VDC) ist ein Netzwerk aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die sämtlich in den Themen eXtended Reality (XR) und Metaverse arbeiten, die also etwa XR-Lösungen bei sich einsetzen, entwickeln oder erforschen. Die Hauptaufgaben des VDCs liegen in der Netzwerkarbeit und im Technologietransfer in den Außenraum: Firmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen werden beim XR-Einsatz unterstützt, um auf diese Weise schneller, besser, fehlerfreier, kreativer zu arbeiten. Betrachtete XR-Anwendungsgebiete sind das Virtuelle Prototyping, Training, Assistenzsysteme, verteilte Zusammenarbeit und die Marketingkommunikation.