Durch den Wechsel im Antriebsstrang fallen viele Komponenten weg und neue kommen zum Einsatz. Damit sind vielfältige Herausforderungen in der Produktion und Montage von Komponenten verbunden. Auch die begleitenden sowie vor- und angelagerten Wertschöpfungsprozesse sind betroffen. Zu den zentralen Herausforderungen zählt die Frage der Technischen Sauberkeit von Komponenten, die allerdings noch nicht im Fokus vieler Akteure steht.
Im Fahrzeugbau bekannte und bewährte Verfahren der Technischen Sauberkeit, wie wässrige Reinigungsverfahren, sind für viele Komponenten der Elektromobilität nicht einsetzbar. Deshalb finden nun Reinigungsverfahren aus anderen Anwendungsbereichen Eingang in den Fahrzeugbau. Lieferanten müssen sich erstmals mit Fragen der Bauteilreinigung auseinandersetzen oder nach anderen Lösungsansätzen suchen. Anbieter von Reinigungsanlagen und -dienstleistungen, wie Lohnreinigung und Analytik, stehen vor der Aufgabe, geeignete Reinigungslösungen für neue Bauteile anzubieten, die den geänderten Bauteileigenschaften in Bezug auf Material, Geometrien und Funktionalitäten Rechnung tragen.
Das Whitepaper bietet eine erste Orientierung für betroffene Akteure und fasst die neuen Anforderungen entlang der Wertschöpfungskette zusammen. Es wurde durch das Cleaning Excellence Center (CEC) – dem Kompetenz- und Anwendernetzwerk zur Technischen Sauberkeit mit Sitz in Leonberg – erstellt und aus Mitteln des Projekts CARS 2.0 finanziert. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Programms „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“.
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